Wie verteilen wir als Paar Familien- und Erwerbsarbeit? Wie sehe ich meine Rolle als berufstätige Mutter, als berufstätiger Vater? Wieviel will ich arbeiten und wann ist für mich ein guter Zeitpunkt wieder einzusteigen? Wie kann ich meine eigenen Wünsche mit denen meiner Familie in Einklang bringen?

Der Soziologe Hans Bertram spricht von der „Rushhour des Lebens“, der Zeit zwischen Ende Zwanzig und Ende Dreißig, in der junge Menschen in Deutschland weit mehr Entscheidungen für das Leben treffen müssen und eine längere Doppelbelastung haben, als noch vor 20 Jahren.: Lebenspartner finden, erste Karriereschritte machen und sich beruflich etablieren, Kinder bekommen, Familien- und Erwerbsarbeit verbinden.

Egal ob bereits im Studium oder im Berufsleben: Familie und Studium/Erwerbsarbeit zu verbinden ist für die meisten Paare eine Herausforderung. Viele Paare wünschen sich die Zeit für Kinder, für den Haushalt, aber vor allen Dingen auch für die Erwerbsarbeit partnerschaftlich zu teilen. Doch nur wenige Paare können diesen Wunsch derzeit wirklich umsetzen. Die Folge beschreiben Soziologen mit dem Begriff der Retraditionalisierung: der bedeutet, dass im ersten Jahr mit Kind viele Paare zu einer ganz klassischen Rollenverteilung   gelangen und diese sich meist ungeplant in den Folgejahren verfestigt.

Um den eigenen beruflichen Werdegang nicht aus den Augen zu verlieren und diesen mit der Familie dennoch erfüllend verbinden zu können, ist es wichtig die eigenen Werte und beruflichen wie privaten Ziele klar vor Augen zu haben. Das gibt Orientierung und und hilft kleine und große Entscheidungen zu treffen.

 Einzelpersonen unterstütze ich dabei:

  • ihre privaten und beruflichen Ziele zu klären und in Einklang zu bringen
  • den Wiedereinstieg nach der Elternzeit aktiv zu gestalten
  • eine tragfähige Vision von Familie und Arbeit/ Studium zu entwickeln
  • nach einer längeren Familienphase die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Wünsche wieder in den Blick zu nehmen
  • ihr Zeit- und Energiemanagement zu überprüfen
  • in Phasen der Erschöpfung wieder auf die Beine zu kommen